Microsoft steht vor einer Wende: Unter dem Druck neuer EU-Vorschriften und Nutzerforderungen kündigt der Tech-Gigant eine Reihe lang erwarteter Funktionen für Windows an. Diese Updates könnten das Benutzererlebnis grundlegend verändern.
EU-Gesetzgebung treibt Tech-Giganten voran: Neue Ära der Nutzerfreundlichkeit
Die Einführung des Digital Markets Act (DMA) in der EU setzt Technologieunternehmen wie Microsoft unter Zugzwang. Ähnlich wie Apple, das seine Chat-App für Android öffnet und den App Store liberalisiert, muss auch Microsoft reagieren.
Was bringt Windows 11 Version 23H2? Ein Blick in die Zukunft
Für Windows 11 Version 23H2 wird eine Preview-Version veröffentlicht, die erste von Nutzern geforderte Funktionen integriert. Bis zum 6. März 2024 sollen diese Updates für Windows 10 und 11 verfügbar sein.
Benutzerfreundlichkeit im Fokus: Neue Funktionen im Überblick
- Entfernung vorinstallierter Programme: Nutzer können vorinstallierte Anwendungen wie Kamera, Fotos, Cortana, Bing-Suche und Edge-Browser ohne Zusatzsoftware entfernen.
- Flexible Windows-Suche: Statt ausschließlich Bing können Nutzer bald andere Suchanbieter über die Windows-Suche nutzen.
- Erweiterung der Widgets: Inhaltsanbieter erhalten durch ein SDK Zugang zu den Widgets, um ihre Inhalte direkt zu integrieren.
- Datensynchronisation nach Wahl: Europäische Nutzer werden die Wahl haben, ob sie ihre Daten über Microsoft-Cloud synchronisieren möchten.
- Freiheit bei Standardprogrammen: Festgelegte Standardprogramme für bestimmte Dateitypen werden ohne Ausnahmen genutzt.
- KI-Einsatz verzögert: Die Einführung der Copilot-Funktion in Windows wird in Europa zunächst nicht aktiviert, ein späterer Start ist jedoch geplant.
